Warum Bitcoin die beste (digitale) Anlage und Währung ist, die es gibt

Philipp J.A. Hartmannsgruber
PJAH Consulting
Published in
9 min readMay 17, 2023

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Der unübertroffene digitale Vermögenswert Bitcoin revolutioniert die Finanzlandschaft

Einführung

In der sich stets wandelnden Welt der digitalen Vermögenswerte hat sich Bitcoin als wahrer Vorreiter etabliert und die Vorstellungskraft von Investoren, Technologen und Finanzexperten gleichermaßen fasziniert. Entstanden aus dem bahnbrechenden Bitcoin-Whitepaper, das 2008 vom rätselhaften Satoshi Nakamoto veröffentlicht wurde, hat Bitcoin seine Position als führende digitale Währung gefestigt und die Art und Weise, wie wir Geld betrachten, Werte speichern und Transaktionen durchführen, revolutioniert. Dieser Artikel wird die beispiellosen Vorteile von Bitcoin als Zahlungsmittel, Wertspeicher und Recheneinheit vertiefen und seine Knappheit als treibende Kraft hinter seiner Begehrlichkeit und dem Potenzial für langfristige Preiserhöhungen herausstellen.

Bitcoin: Die Entstehung

Das Bitcoin-Whitepaper Im Herzen von Bitcoin liegt das bahnbrechende Bitcoin-Whitepaper, das am 31. Oktober 2008 von einer Einzelperson oder einer Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto veröffentlicht wurde. Das Whitepaper stellte Bitcoin als ein Peer-to-Peer-Elektronikgeldsystem vor, das sichere, dezentralisierte Transaktionen ermöglichen sollte, ohne dass dabei Vermittler oder zentrale Behörden benötigt werden. Das revolutionäre Design, das auf der Blockchain-Technologie basiert, bietet ein transparentes, unveränderliches Hauptbuch, um alle Bitcoin-Transaktionen zu erfassen und somit Sicherheit und Vertrauen zu gewährleisten.

Zahlungsmittel: Pionier der finanziellen Freiheit

Die dezentralisierte Natur und die kryptografische Sicherheit von Bitcoin machen es zu einem idealen Zahlungsmittel. Durch seine grenzenlose und rechtefreie Natur können Benutzer unabhängig von geografischen Grenzen oder herkömmlichen Bankzeiten sofortige Zahlungen senden und empfangen. Im Vergleich zu herkömmlichen Zahlungssystemen sind Bitcoin-Transaktionen in der Regel schneller, kostengünstiger und für jeden mit Internetzugang zugänglich.

Darüber hinaus beseitigt das feste Angebot von 21 Millionen Bitcoins das Inflationsrisiko, das Fiat-Währungen plagt. Diese Knappheit gewährleistet, dass der Wert von Bitcoin nicht durch die Ausgabe von überschüssiger Währung erodiert wird und bietet somit einen Schutz vor inflatorischen Schüben. Während Regierungen weltweit Konjunkturpakete in ihre Wirtschaften pressen, wird das begrenzte Angebot von Bitcoin noch attraktiver, da es den Wohlstand vor den erosiven Auswirkungen der Inflation bewahrt.

Wertspeicher: Ein digitaler Goldstandard

Die Knappheit und die dezentrale Architektur von Bitcoin machen es zu einem perfekten Wertspeicher. Das begrenzte Angebot und der aufwendige Prozess zur Gewinnung neuer Bitcoin , ähnelt den Eigenschaften von Edelmetallen wie Gold. Diese Eigenschaft verleiht Anlegern Vertrauen und treibt den Wertvorschlag von Bitcoin als “digitales Gold” voran.

Die Marktkapitalisierung von Bitcoin und die zunehmende institutionelle und private Nutzung sind ein Zeugnis für seine Wirksamkeit als Wertspeicher. Institutionen wie MicroStrategy, Tesla und Square haben erhebliche Teile ihrer Finanzreserven in Bitcoin angelegt und erkennen das Potenzial für langfristige Wertsteigerungen und Vermögenserhaltung. Darüber hinaus haben die Entwicklung von regulierten Verwahrungsstellen und robusten Sicherheitsmaßnahmen die Glaubwürdigkeit von Bitcoin weiter gestärkt und machen es sowohl für private als auch institutionelle Anleger zu einem attraktiven Wertspeicher.

Recheneinheit: Brückenschlag zwischen der digitalen und realen Wirtschaft

Mit der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin entwickelt es sich allmählich zu einer Recheneinheit. Händler und Dienstleister weltweit beginnen, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, sodass Einzelpersonen nahtlos mit ihren digitalen Vermögenswerten Transaktionen durchführen können. Große Unternehmen wie Microsoft, AT&T und Overstock haben Bitcoin angenommen und bereiten den Weg für eine breitere Einzelhandelsakzeptanz. Diese wachsende Akzeptanz überbrückt die Kluft zwischen der digitalen und realen Wirtschaft und ermöglicht es Einzelpersonen, vollständig am Bitcoin-Ökosystem teilzunehmen.

Obwohl die Volatilität von Bitcoin eine Herausforderung für seine Akzeptanz als Recheneinheit darstellt, mildern innovative Lösungen wie Stablecoins, die an traditionelle Fiat-Währungen gekoppelt sind, dieses Risiko. Diese Stablecoins bieten Preisstabilität und nutzen gleichzeitig die Vorteile der Blockchain-Technologie, was letztendlich einen reibungsloseren Übergang zu einer auf Bitcoin basierenden Wirtschaft ermöglicht.

Knappheit: Die treibende Kraft hinter der Begehrlichkeit von Bitcoin

Die inhärente Knappheit von Bitcoin mit seinem begrenzten Angebot und dem vorherbestimmten Emissionsplan dient als wesentlicher Antrieb für seine Begehrlichkeit und das Potenzial für Kurssteigerungen. Das Angebot von Bitcoin ist auf 21 Millionen begrenzt, wobei das Mining im Laufe der Zeit zunehmend schwieriger und somit teurer wird. Diese Knappheit fördert die Adoption und Nachfrage und schafft einen positiven Rückkopplungseffekt, der den Preis in die Höhe treibt.

Wenn immer mehr Einzelpersonen und Institutionen das Potenzial von Bitcoin erkennen und sich am Ökosystem beteiligen möchten, nimmt der Knappheitsfaktor zu. Die steigende Nachfrage nach einem begrenzten Angebot führt zu aufwärtsgerichtetem Preisdruck und kann langfristig zu erheblichen Wertsteigerungen führen.

Mit ““Modeling Bitcoin’s Value with Scarcity”” hat PlanB das Stock-to-Flow (S2F)-Modell vorgestellt, das die Knappheit von Bitcoin quantifiziert, indem es das vorhandene Angebot (Stock) mit dem neu produzierten Angebot (Flow) im Laufe der Zeit vergleicht. Das S2F-Modell legt nahe, dass mit zunehmender Knappheit von Bitcoin auch sein Wert erheblich steigen wird. Die Korrelation zwischen der Knappheit von Bitcoin, gemessen am S2F-Verhältnis, und seiner historischen Preisentwicklung wird dabei hervorgehoben. Diese Beziehung stärkt den Fall für Bitcoin als Wertspeicher und legt nahe, dass die Knappheit auch weiterhin die Preissteigerung antreiben wird, insbesondere wenn Bitcoin weiterhin zunehmend akzeptiert wird.

Akzeptanz und Nutzbarkeit: Ein wachsendes Ökosystem

Die Akzeptanz von Bitcoin hat im Laufe der Jahre erheblich zugenommen. Es hat nicht nur bei Privatanlegern an Popularität gewonnen, sondern auch die institutionelle Akzeptanz hat stark zugenommen. Große Finanzinstitute wie Investmentbanken und Vermögensverwaltungsgesellschaften haben Bitcoin in ihre Portfolios integriert und betrachten es als eine tragfähige Anlageklasse. Diese institutionelle Unterstützung hat dazu beigetragen, frühere Bedenken hinsichtlich der Legitimität von Bitcoin auszuräumen und das Vertrauen in seine langfristigen Aussichten zu stärken.

Prominente Institutionen wie Grayscale Investments, Fidelity Investments und Coinbase Custody haben spezielle Kryptowährungsdienste eingerichtet, um institutionellen Anlegern den sicheren Zugang zu Bitcoin zu ermöglichen und sein Potenzial als Wertspeicher und Schutz vor Inflation anzuerkennen.

Darüber hinaus hat die Entwicklung benutzerfreundlicher Wallets, Zahlungsgateways und Börsen Bitcoin für die breite Öffentlichkeit zugänglicher gemacht. Die Verbreitung von Bitcoin-Geldautomaten (ATMs) und die Akzeptanz von Bitcoin durch namhafte Online-Händler haben ebenfalls zur zunehmenden Nutzbarkeit beigetragen und die Adoption von Bitcoin gefördert sowie sein Ökosystem erweitert.

Bitcoin und Regierungen: Eine späte Liebesgeschichte?

Auch Regierungen haben begonnen, das Potenzial von Bitcoin und der Blockchain-Technologie zu erkunden. Während einige Länder vorsichtig vorgegangen sind, zeigen andere mehr Offenheit gegenüber Kryptowährungen. El Salvador machte Schlagzeilen, indem es im September 2021 als erste Nation Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel annahm und damit einen bedeutenden Meilenstein in der staatlichen Akzeptanz und Adoption von Bitcoin setzte. Diese Maßnahme wird voraussichtlich andere Länder dazu veranlassen, ähnliche Strategien in Betracht zu ziehen und so die Adoption von Bitcoin auf nationaler Ebene weiter voranzutreiben.

Liechtenstein erwägt derzeit Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen. Die kleine europäische Nation erforscht das Potenzial von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie. Diese jüngste Entwicklung bedeutet einen bedeutenden Schritt nach vorne in der Bitcoin-Adoption. Der Premierminister von Liechtenstein hat seinen Wunsch geäußert, dass Bürger ihre Steuern in Bitcoin (BTC) bezahlen können sollten. Der Premierminister erkennt die zunehmende Bedeutung von Kryptowährungen in der Finanzlandschaft und glaubt, dass diese Option ein Schritt zur Förderung von Innovationen und zur Bereitstellung größerer Bequemlichkeit für die Bürger wäre. Durch die Zulassung von Bitcoin-Steuerzahlungen möchte Liechtenstein eine Vorreiterrolle bei der Regulierung von Kryptowährungen und der Schaffung eines förderlichen Umfelds für Blockchain-Startups und Unternehmen einnehmen.

Wie viele Bitcoin-Nutzer gibt es?

Es ist schwierig, genaue Zahlen über die Anzahl der Bitcoin-Nutzer weltweit anzugeben, da Bitcoin-Transaktionen pseudonym und dezentralisiert sind, was es schwierig macht, einzelne Benutzer zu verfolgen. Insbesondere werden oft Studien zu Kryptowährungen im Allgemeinen veröffentlicht und nicht nur zu Bitcoin. Es gibt jedoch Schätzungen basierend auf verfügbaren Daten und Forschungsergebnissen.

Weltweit: Es wird geschätzt, dass es weltweit Hunderte Millionen von Bitcoin-Nutzern gibt. Die genaue Zahl ist aufgrund von Faktoren wie mehreren Wallets, die von einem einzigen Benutzer besessen werden, und der Nutzung von Kryptowährungsbörsen schwer zu ermitteln.

Europa: Europa hat eine bedeutende Anzahl von Bitcoin-Nutzern. Laut einer Studie von Statista aus dem Jahr 2020 besaßen oder nutzten etwa 11% der Europäer Kryptowährungen, einschließlich Bitcoin. Länder wie das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich und die Niederlande verzeichnen eine bemerkenswerte Bitcoin-Adoptionsrate. Die Schweiz hat die höchste Quote an Kryptowährungsinvestoren, rund 17 % der Befragten laut einer Statista-Studie. Es folgt Österreich mit 12%.

Deutschland: Deutschland zählt zu den führenden Ländern in Europa in Bezug auf die Bitcoin-Adoption. Laut der Statista Global Consumer Survey aus dem Jahr 2022 haben rund 10% der Deutschen in Bitcoin investiert.

Vereinigte Staaten: Eine Umfrage im Jahr 2023 ergab, dass 16% der Amerikaner Bitcoin besitzen. Dies entspricht etwa 45 Millionen Erwachsenen in den Vereinigten Staaten.

Afrika: Die Bitcoin-Adoption in Afrika wächst stetig und hat eine Nutzerbasis von bis zu 22%, hauptsächlich aufgrund des Bedarfs an finanzieller Integration und des Potenzials für grenzüberschreitende Überweisungen. Länder wie Nigeria, Südafrika und Kenia verzeichnen ein erhebliches Interesse an Kryptowährungen, einschließlich Bitcoin, mit einer wachsenden Anzahl von Nutzern und Bitcoin-bezogenen Startups.

China: China war historisch gesehen ein bedeutender Akteur im Bitcoin-Markt, sowohl im Mining als auch im Handel. Die chinesische Regierung hat jedoch strenge Vorschriften für Kryptowährungen erlassen, was zu einem Rückgang der lokalen Handelsaktivitäten geführt hat. Obwohl die genaue Anzahl der Bitcoin-Nutzer in China unsicher ist, besteht nach wie vor ein erhebliches Interesse und Engagement im Bitcoin-Bereich, insbesondere bei technisch versierten Einzelpersonen und Investoren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die angegebenen Zahlen Schätzungen sind und sich geändert haben können, da die Bitcoin-Adoption ein dynamisches und sich entwickelndes Phänomen ist, mit unterschiedlichem Interesse und unterschiedlicher Nutzung in verschiedenen Regionen und Ländern.

Fazit

Bitcoin hat sich als eine bahnbrechende digitale Währung etabliert, die die Finanzwelt und die Art und Weise, wie wir Werte speichern und Transaktionen durchführen, verändert hat. Als Zahlungsmittel bietet es sofortige, kostengünstige und grenzenlose Transaktionen, während es als Wertspeicher und Recheneinheit fungiert und die Brücke zwischen der digitalen und realen Wirtschaft schlägt. Die Knappheit von Bitcoin, die durch das begrenzte Angebot und den aufwendigen Mining-Prozess geschaffen wird, treibt seine Begehrlichkeit an und legt nahe, dass es langfristiges Potenzial für Kurssteigerungen bietet.

Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin durch Institutionen und Regierungen sowie die wachsende Infrastruktur und Nutzbarkeit schaffen ein günstiges Umfeld für seine weitere Verbreitung. Während die Welt der digitalen Vermögenswerte weiterhin wächst und sich entwickelt, wird Bitcoin voraussichtlich eine Schlüsselrolle spielen und als Pionier für neue Möglichkeiten und Innovationen dienen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Bitcoin-Markt und seine Position in der globalen Wirtschaft in den kommenden Jahren weiterentwickeln werden. Ich für meinen Teil bin optimistisch.

Hinweis

Bitte beachten: Dies ist ein kurzer Überblick über Bitcoin, der sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Insbesondere können die angegebenen Zahlen inkorrekt oder kürzlich geändert worden sein.

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Philipp J.A. Hartmannsgruber hat einen Master-Abschluss in Finance and Accounting. Er ist Vorstandsmitglied des Blockchain Bundesverbands (Bundesblock). Im Jahr 2019 gründete er PJAH Consulting, eine Unternehmensberatung für digitale Assets.

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Philipp J.A. Hartmannsgruber
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Board Member @Bundesblock (Blockchain Bundesverband) | Founder & Managing Partner @PJAH Consulting